Brandbrief: Aufruf zur Demonstration gegen Otto Lilienthal, den Ausbeuter

Season 2 Trailer ist nun verfügbar. Klick hier

Test


  • Brandbrief: Aufruf zur Demonstration gegen Otto Lilienthal, den Ausbeuter

    Liebe Bürgerinnen und Bürger von Freidheim,

    heute wende ich mich mit einer dringenden Bitte an Sie alle. Ein finsterer Schatten hat sich über unsere Gemeinde gelegt. Otto Lilienthal, einst ein gefeierter Pionier der Luftfahrt, hat sich als Teufel in Person entpuppt. Dieser Mann, der einst für Fortschritt und Visionen stand, ist nun ein skrupelloser Ausbeuter, der Piloten in den Ruin treibt und ihre Familien ins Elend stürzt.

    Unter dem Deckmantel seines einstigen Ruhms betreibt Lilienthal ein unmenschliches Unternehmen, das seine Piloten schamlos ausbeutet. Diese mutigen Menschen, die sich in die Lüfte wagen, werden von ihm wie Sklaven behandelt. Mit schwindelerregenden Arbeitszeiten, Hungerlohn und einer herzlosen Ignoranz gegenüber ihren Bedürfnissen lässt er sie und ihre Familien verhungern. Lilienthal zeigt keine Reue, kein Mitleid – er ist ein kaltherziger Tyrann, der keine Skrupel kennt.

    Wie konnte es nur so weit kommen, dass ein Mann, der einst als Held gefeiert wurde, nun wie ein Dämon über uns schwebt? Dieser moderne Faust hat seine Seele für Profit verkauft, während die Menschen, die ihm einst vertrauten, in Not und Armut leben. Wir können und dürfen dieses schändliche Verhalten nicht länger hinnehmen. Es ist Zeit, dass wir als Gemeinschaft aufstehen und gegen diese Ungerechtigkeit protestieren.

    Deshalb rufe ich Sie alle auf, am kommenden Freitag um 20 Uhr auf dem Marktplatz zusammenzukommen. Wir müssen unsere Stimme erheben und zeigen, dass wir nicht länger bereit sind, solch eine diabolische Ausbeutung zu tolerieren. Gemeinsam können wir ein Zeichen setzen und für die unschuldigen Opfer dieser Gier eintreten.

    Lasst uns zusammenkommen und unsere Empörung zeigen. Lasst uns die Fackeln der Gerechtigkeit entzünden und diesen teuflischen Ausbeuter in die Schranken weisen. Es ist Zeit, unsere Solidarität mit den Piloten und ihren Familien zu zeigen. Gemeinsam können wir für eine gerechtere Welt kämpfen.

    In großer Sorge und Entschlossenheit,

    Miguel Bonze

    ein Pilot in Armut

  • Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger von Mainau,


    zunächst möchte ich Miguel Bonze für seinen mutigen Aufruf danken, der uns allen die Augen für die Missstände geöffnet hat, die unter Otto Lilienthal herrschen. Wie viele meiner Kollegen leide ich täglich unter den unmenschlichen Arbeitsbedingungen, die Lilienthal uns aufzwingt. Die erzwungenen Wartezeiten zwischen den Flügen, die unterirdische Bezahlung, und die Einschränkung auf nur vier Flughäfen mit minimalen Distanzen zermürben nicht nur den Geist, sondern bedrohen auch unsere Existenz.


    In der Hoffnung, meine Situation zu verbessern, habe ich mir eine Antonow An-2 zugelegt, doch die erhoffte Besserung meiner finanziellen Lage blieb aus. Der versprochene Frachtbonus von gerade einmal 1000€ steht in keinem Verhältnis zu den Kosten und Mühen, die wir Tag für Tag auf uns nehmen. Dies ist ein Hohn und spiegelt die Gleichgültigkeit wider, mit der Lilienthal uns begegnet.


    Wir dürfen nicht länger schweigend hinnehmen, wie unsere Rechte mit Füßen getreten werden. Die Zeit ist gekommen, unsere Stimme zu erheben und gegen diese Ungerechtigkeit vorzugehen. Wir sind mehr als nur Werkzeuge in den Händen eines gierigen Unternehmers; wir sind Menschen, die ein Recht auf faire Arbeitsbedingungen und angemessene Entlohnung haben.


    Des Weiteren schlage ich vor, dass wir die Gelegenheit der Versammlung am Freitag nutzen, um über die Gründung einer Gewerkschaft, die Vereinigten Piloten Mainau, zu sprechen. Eine solche Organisation könnte uns eine stärkere Stimme verleihen und unsere Interessen effektiver vertreten.


    Lasst uns gemeinsam am kommenden Freitag um 20 Uhr auf dem Marktplatz zusammenkommen. Es ist an der Zeit, dass wir als Gemeinschaft ein starkes Signal senden und für unsere Rechte und die unserer Familien kämpfen.


    Mit entschlossener Entschlossenheit,


    Nancy Majram eine tief enttäuschte jedoch entschlossene Pilotin

  • Es ist verständlich, dass so kurz nach unseren Umzug nach Mainau die Löhne und Gehälter noch nicht denen wirtschaftlich entwickelter Inselstaaten wie Nordholm oder Wiesberg entsprechen. Auch ist wichtig zu bemerken, dass mit der gegenwärtigen Deflation die Einkaufspreise vieler Flugzeuge ein wenig gesunken sind.


    Dennoch stehen beide Entwicklungen, die Deflation auf der einen und Herrn Lilienthal Lohnvorstellungen auf der anderen Seite, nicht wirklich in einem adequaten Verhältniss zueinander.

    So sind die örtlichen Rohstoffpreise etwa fast identisch mit Wiesbger verhältnissen. Ein unabhängiger Spediteur der mit einem LKW unterwegs ist zahlt also etwas weniger für seinen LKW, hat aber keine Umsatzeinbußen durch stark reduzierte Marktpreise. Und kann somit recht leicht 80-120.000$ auf legalen Farmrouten erwirtschaften wenn er über einen mitteleren-großen LKW verfügt. Die verhältnismäßig kurzen und ebenerdigen Lieferketten in Mainau sind hier förderlich. Auch trägt ein Spediteur kaum bis kein Risiko für den potentiellen Verlust seines hart erarbeitetn LKWS. Piloten hingegen investieren mindesten 200.000$ in Flugzeuge die jederzeit z.b. durch Raser zerstört werden können, während das Flugzeug den eigenen Umsatz nichtmal um 1% verbessert. Sicherlich sind viele Spediteure noch mit kleineren LKW unterwegs aber im Laufe der kommenden Tage werden Sie die Möglichkeit haben irgendwann entsprechend aufzurüsten und den oben angesprochenen Lohn ohne zu große Mühen zu erwirtschaften.


    Als Piloten sind wir leider eng an die Zahlungsbereitschaft von Herrn Lilienthal und regulatorisch an die hier zugelassenen Flugzeugtypen gebunden. Eine DC-3 Cargo ist das größte Flugzeug was für den Frachtflug auf Mainau infrage kommt. Da der Frachtbonus aber um 33%, und das Grundgehalt sogar um ganze 75% unter dem Wiesberger Nivau liegt bleibt am Ende eines langen Tages kaum was übrig für die Kerosinrechnung. Unsere Wachstumsmöglichkeiten sind hier begrenzt.


    Niemand von uns würde erwarten, dass zum jetzigen Zeitpunkt das alte Durchschnittsgehalt von etwa 37.000$ pro Auftrag (mit der Donier 228 nahezu 40.000$) ausgezahlt wird. Immerhin ist uns auch sehr an einer stabilen Wirtschaftslage und geringen Inflationsrate gelegen. Aber ein Gehaltsreduktion von etwa 70% (37.000$ zu 12.000$) steht unsere Einschätzung nach nicht im Verhältnis zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der Insel.

    Sicherlich ist es wünschenswert, das Wirtschaftswachstum auf der Insel nicht übermäßig zu Beschleunigen. Aber derart hohe Umsatzeinbußen sind eine große Bürde und sicherlich abschreckend für alle Fans der Fliegerei.


    Ein Farmer mag klein anfangen aber nach langer Zeit mit einem 14Tonner durchaus nach Wiesberger Verhältnissen leben können. Ein Pilot hingegen wird hier irgendwann aufgeben müssen, da nicht einmal das teuerste verfügbare Frachtflugzeug ihn auch nur annährend an die Hälfte seines Ursprünglichen Gehalts heranbringen würde (selbst wenn die kürzeren Flugstrecken eingerechnet werden).


    Daher wird sich auch die LTN an diesem Protestaufruf beteiligen und eine Demonstration umfangreich unterstützen. Gleichzeitig hoffen wir einen konstruktiven Diskurs und warnen vor Polemik auch wenn wir den Frust um die Zahlungsbereitschaft des Herrn Lilienthal verstehen können, ist es wichtig daran zu erinnern, dass das Mainauer Wirtschaftsministerium harte und und gute Arbeit leistet und sicherlich niemand vorhat einzelne Gruppen (ob Farmer, Flieger oder Fischer) zu benachteiligen.

    Eine Mögliche Lösung die Piloten langfristig motivieren und die wirtschaft schonen könnte wäre vielleicht eine Umfangreichere Bonuszahlung für den verfügbaren Frachtraum, oder eine stärkere Berücksichtigung der Flugstunden (Arbeitslevel). So könnte langfristige Progression gewährleistet werden ohne die Inflationsrate unnötig zu erhöhen. Auch möglich wäre ein Abbau bzw. die Reduktion lästiger Regulierungen wie den gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten von 5-15minuten zwischen Frachtflügen. So könnte bei vergleichbar geringen Lohn bei gleichzeitig besser planbarer und kontinuierlicher Arbeit gezahlt werden. Eine entsprechende Empfehulung werden wir in kürze im Staatsforum einreichen in kompakter und ordentlicher Form einreichen.


    Mit freundlichen Grüßen,

    Marvin Gardocki - LTN

  • Leute Leute,


    bitte beruhigt euch, mir ist bewusst das die Löhne aktuell zu niedrig sind!

    Das Geschäft in Mainau läuft schlecht, das ist mir nur allzu sehr bewusst.


    Ich befinde mich seit dem Umzug in einem harten Kampf mit den Armazon DP-Fahrern.

    Leider sind die Distanzen so klein das unsere schnellen Lufttransporte wenig Vorteile für die Kunden bieten.

    Um überhaupt am Markt zu bleiben mussten ich die Preise sehr weiter senken und einen Teil dessen an euch weitergeben :(

    Ich selbst habe mein Gehalt auf 0 Euro reduziert und fliege auch weiter Aufträge damit wir wenigstens etwas Auslastung behalten.

    Die Situation ist wirklich beunruhigend für unsere geliebte Luftfahrt, aber noch ist nicht aller Tage Ende!


    Ich habe das erwirtschaftete Vermögen der Firma in Anteile eines Ölkonzerns investiert sodass wir bald auf Basis dieser Renditen Kostenneutral unsere Flugzeuge tanken werden!

    Der Deal ist bereits abgeschlossen und ich hoffe in den nächsten Tage die ersten Lieferungen Kerosin an unsere Flugfeldern zu empfangen.


    Auch feile ich an einer weiteren Idee unser Geschäft von einfach Lufttransporten weg zu diversifizieren, wir müssen uns einfach den Marktbedingungen anpassen und neue Märkte erschließen.

    Dazu habe ich hoffentlich bald Neuigkeiten für euch liebe Genossen!


    Ich bitte euch zumindest solang den Betrieb aufrecht zu erhalten.


    Gut Flug und immer einen Meter Luft unterm Höhenruder!

  • Sehr geehrter Herr Lilienthal,


    während wir Ihre Antwort zur Kenntnis nehmen, bleiben wir skeptisch bezüglich der dargelegten Maßnahmen und Ihrer momentanen Strategie. Es ist uns bewusst, dass in kritischen Zeiten oft schnelle Lösungen und Opfer gefordert sind. Dennoch sind wir der Ansicht, dass Transparenz und konkrete, umsetzbare Schritte essentiell sind, um das Vertrauen Ihrer Mitarbeiter zu bewahren und die Effektivität unserer gemeinsamen Arbeit zu sichern.


    Die von Ihnen angesprochenen Investitionen und geplanten Anpassungen, wie der Kauf von Ölkonzernanteilen, erscheinen auf den ersten Blick als positive Entwicklungen. Jedoch adressieren sie nicht unmittelbar die Kernprobleme, mit denen wir tagtäglich konfrontiert sind. Es ist zudem schwer nachzuvollziehen, wie diese Maßnahmen kurzfristig zur Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen beitragen sollen.


    Daher möchten wir die folgenden, dringenden Forderungen erneut bekräftigen:

    1. Reduzierung der erzwungenen Wartezeiten nach mehreren Aufträgen: Diese sind ein signifikantes Hindernis für unsere Produktivität und unser Einkommen.
    2. Erhöhung des Frachtbonus: Um die Investitionen in unsere Flugzeuge lohnenswerter zu machen und uns einen fairen Anteil am Erfolg des Unternehmens zu sichern.
    3. Einführung eines höheren Bonus für langjährige Piloten (Joblevel Perks): Dies würde die Loyalität und die langfristige Bindung an das Unternehmen stärken und die Erfahrung würdigen.

    Wir fordern Sie auf, diese Punkte nicht nur zu überdenken, sondern mindestens einen aktiv umzusetzen. Ferner bitten wir Sie oder einen Ihrer Vertreter, an der geplanten Demonstration morgen, Freitag um 20 Uhr in Freidheim teilzunehmen. Diese Teilnahme wäre eine wichtige Geste, die zeigt, dass Sie ernsthaft bereit sind, auf die Stimmen Ihrer Angestellten zu hören und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.


    Wir erwarten eine konstruktive Rückmeldung und hoffen auf eine zügige Umsetzung der notwendigen Maßnahmen.


    Mit kritischer Hoffnung,

    Nancy Majram, Engagierte Pilotin - LTN

  • Liebe Mitdemonstranten,


    für unsere bevorstehende Demonstration gegen die Arbeitsbedingungen unter dem Großindustriellen Otto Lilienthal bitten wir euch, ohne Vermummung zu erscheinen. Es ist entscheidend, dass wir als offene und transparente Gemeinschaft auftreten, die bereit ist, für unsere Rechte einzustehen. Zusätzlich ist es äußerst wichtig, dass keine werfbaren Gegenstände mitgebracht werden. Wir streben eine friedliche Veranstaltung an, bei der Sicherheit und Respekt im Vordergrund stehen.


    Ich freue mich darauf, euch alle am Freitag um 20 Uhr auf dem Marktplatz in Friedheim zu sehen. Gemeinsam sind wir stark!


    Solidarische Grüße,


    Nancy Majram, Engagierte Pilotin - LTN

  • Als erste Sofortmaßnahme erhalten Sie nun alle Ihr Flugzeug wieder ein wenig aufgetankt während die Lieferung entladen wird.

    Dies spart ihnen sowohl Geld als auch Zeit da sie nicht extra zur Tankstelle rollen müssen.


    Ich arbeite weiter an einer besseren Auftragslage, mehr als aktuell verfügbar sind kann ich Ihnen leider nicht bieten.

    Dies tut mir wirklich leid.


    Ich melde mich zeitnah mit weiteren Maßnahme um unseren schönen Beruf zu erhalten!!

    Ich wünsche Ihnen weiterhin Druck auf allen Zylindern und hoffe ihnen verkrümmt nicht die Peilung in unseren geliebten luftigen Höhen!